Vom Segel hissen bis zur Seekrankheit
Am Donnerstag, noch lange vor dem Wachwerden, trafen wir uns auf dem Ilsenburger Marktplatz. 16 junge Leute machten sich in vier vollgepackten PKWs auf den Weg nach Holland. Dieser bereits zweite Segeltörn wurde wieder vom Verein Kultur, Bildung und Freizeit e.V. organisiert.
Nach fünf Stunden Fahrt erreichten wir den Hafen in Lelystad, wo bereits unser Schiff, die Zeelandia, auf uns wartete. Während dieser vier Tage wurden wir vom Skipper Bertsun, seiner weniger gesprächigeren Frau, deren Namen wir daher nicht kennen, und seinem Lehrling “Nemo” (eigentlich ja Leo), eher weniger als mehr in das Segeln eingewiesen. Leo, dessen Art wir anfangs nicht richtig einschätzen konnten, wuchs als Straßenkind auf, und entpuppte sich letztendlich als netter Kerl, mit dem man auch Spaß haben konnte.